Evangelische Klosterkirchengemeinden

 
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40 Jahre Klostermusiken

31.05.2018

Soli Deo Gloria- Festkonzert zum 40. Jubiläum der Doberluger Klostermusiken

01.07.2018 um 17:00 Uhr

 

- Frantisek Xaver Brixi

Konzert für Orgel und Orchester Nr. 4 D-Dur
- Felix Mendelssohn Bartholdy

Choralkantate: „Wer nur den lieben Gott lässt walten“
- Franz Schubert Messe in G-Dur (D 167)
 

Mitwirkende: Solisten, Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Cottbus,
Trinitatis-Kantorei Finsterwalde,

Kantorei der Klosterkirche Doberlug,
Orgel: Christopher Lichtenstein

Leitung: Kreiskantor Andreas Jaeger


Eintritt 10 € VVK, ermäßigt 8 €, AK 12,50 €

 

Karten sind erhältlich im Kirchenbüro Doberlug, Haupstr. 81 oder in der Drogerie Engelmann, Potsdamer Str. 4 in Kirchhain. 
 

 

Zur Geschichte der Klostermusiken

Ein Beitrag von Karl Trepsdorf, Doberlug

 

Vor 40 Jahren, am 01. Juli 1978, fand die erste Orgelvesper der neu ins Leben gerufenen Doberluger Klostermusiken statt. Der erste Gastorganist war der damalige Zossener Kantor und spätere Brandenburger Domorganist Matthias Passauer.

 

Nach 40 Jahren, am 01. Juli 2018, laden die Kirchengemeinde und die Kantorei der Klosterkirche Doberlug (gegr. 1696) herzlich zu einem Festkonzert und anschließendem Empfang ein.

 

Die Idee, eine regelmäßige Musikreihe ins Leben zu rufen, entstand durch Sängerinnen und Sänger der Kantorei. Konzertbesuche in den Kirchen der Urlaubszentren der damaligen DDR zwischen Erzgebirge/ Thüringer Wald und Ostsee während der Urlaubszeit entstand der Wunsch, solche Kirchenmusiken auch für die  Klosterkirche zu organisieren.

 

Vorausgegangen waren intensive Bemühungen der damaligen Kantoren Hartmut Grosch und Horst Jaeger, die Kirchenmusik in Doberlug-Kirchhain attraktiver zu gestalten. In Doberlug war die Kantorenstelle viele Jahre vakant und es hat kaum noch Chorzusammenkünfte gegeben. Die sehr verdienstvolle Kantorin Ulrice Schubert war schwer erkrankt. Dagegen hat Kantor Jaeger in Kirchhain mit einer Kantorei gesungen, die in den Stimmen bestens besetzt war. Mit dem Dienstantritt von Kantor Grosch änderte sich die Situation schnell zum Positiven. Ab 1965 sang der Chor der Kantorei Doberlug wieder regelmäßig und dies bis zur Gegenwart.
1969 wurde die ökumenische Chorgemeinschaft der drei Kirchenchöre der Stadt gebildet. Mindestens ein großes Chorprojekt im Jahr wurde erarbeitet und aufgeführt.

 

Erste Restaurierungsarbeiten an der großen Sauer-Orgel, die durch kriegsbedingte Zinnabgaben schwer beschädigt war, wurden durchgeführt und die Kleinorgel in der Sakristei angeschafft.

 

Das literarische Schaffen des derzeitigen Pfarrers Dr. Wolfgang Gericke und seiner Ehefrau Margarete trug darüber hinaus dazu bei, die historische Bedeutung und den Bekanntheitsgrad der ehemaligen Zisterzienser-Abtei Dobrilugk und späteren Nebenresidenz der sächsisch-merseburgischen Landesherren hervorzuheben.

 

Niemand hätte vor 40 Jahren geahnt, dass die Klostermusikreihe ein solcher Erfolg werden würde. Die Organisation der Musiken erfolgt nach wie vor durch die Doberluger Kantorei im Ehrenamt, heute mit fachlicher Beratung seines künstlerischen Leiters Helfried Brauer. Mit Manfred Grosser wirkt in den Klosterkirchengemeinden ein Pfarrer, dem u.a. die Kirchenmusik sehr am Herzen liegt. National und international bekannte Organisten des In- und Auslandes sind unserer Gäste gewesen. Bekannte und berühmte Knabenchöre jubilierten in unserer Klosterkirche. Die Brandenburgischen Sommerkonzerte haben in Doberlug mehrfach Station gemacht. Unsere Orgeln klingen bei den Niederlausitzer Orgelakademien, die Herr Dr. Rudolf Bönisch organisiert. Orgelschüler der Musikschule "Gebrüder Graun" des Landkreises werden an den Orgeln der Klosterkirche ausgebildet. Rundfunk- und Fernsehübertragungen einiger Konzerte fanden statt. Die Klosterkirche war nicht zuletzt Gastgeber von Landesposaunentreffen und Kirchenchortreffen der Landeskirche. Die Türen der Klosterkirche sind stets geöffnet für kleinere Chöre, Ensembles und Kirchenmusiker.

 

Auf unseren Plakaten zur Besucherwerbung steht "Laudate Dominum in sanctuario eijus" - "Lobt Gott in seinem Heiligtum", ein Leitfaden unseres Handelns, auch für die Zukunft.

 

 

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